Am 24.09.2021 wurde bei der PEL2D als erste Windenergieanlage im Windpark Pellingen der Inbetriebnahmeprozess gestartet.
Nach kurzem Betrieb sind allerdings noch weitere Prüf- und Installationsvorgänge notwendig, bevor sie in den Dauerbetrieb gehen kann.
Der Stahlturm der Anlage mit einer Nabenhöhe von 121 m besteht aus 6 Segmenten, welche installiert wurden. Anschließend wurden das Maschinenhaus, die Nabe und die drei Rotorblätter in der Einzelblattmontage angebracht. Noch müssen einige technische Arbeiten in der Anlage und Tests durchgeführt werden bis die Anlage in Betrieb geht.
Im Video ist ein Zeitraffer (Realzeit ca. 10 Minuten) des Ziehens des dritten Rotorblatts der Anlage zu sehen.
Nachdem der Betonturm fertiggestellt wurde, wurden mit dem aufgebauten Großkran (165 m Höhe) die oberen drei Stahlturmsegmente des Turms installiert und anschließend das Maschinenhaus, die Nabe und die drei Rotorblätter in der Einzelblattmontage angebracht. Noch müssen einige technische Arbeiten in der Anlage und Tests durchgeführt werden bis die Anlage in Betrieb geht.
Die Transporte der neun Rotorblätter mit einer Länge von 65 m wurden mit einem sogenannten Selbstfahrer oder Bladelifter durchgeführt, da die Strecke zum Windpark einige enge Kurven aufweist, die mit regulären Langtransporten nicht passierbar sind. Der Selbstfahrer befestigt das Rotorblatt an seiner Wurzel und kann es drehen und bis zu 50 Grad aufstellen, um Hindernisse, wie z.B. Gebäude zu überschwenken. Außerdem ist das 10-achsige Fahrzeug sehr wendig und kann dadurch enge Kurven problemlos passieren. Der Selbstfahrer ist am Hirschfelderhof bei Zerf gestartet und hat den Windpark Pellingen über die B 407 und B 268 erreicht. Die Strecke von 14 km hat der Selbstfahrer bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca. 5 km/h in ca. 8 Stunden zurückgelegt. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen so niedrig wie möglich zu halten, sind die Transporte erst in den Abendstunden losgefahren. Der spannendste Abschnitt der Strecke war sicherlich die Ortsdurchfahrt Zerf, wo einige Gebäude überschwenkt werden musste.
Alle neun Transporte konnten erfolgreich abgeschlossen werden, nicht zuletzt dank allderjenigen, die durch ihr Einverständnis zum Überschwenken bzw. Überfahren diese Transporte erst möglich gemacht haben. Wir möchten uns auch bei allen, die durch die Straßensperrungen bzw. Parkverbote beeinträchtigt waren ganz herzlich für die aufgebrachte Geduld und das Verständnis bedanken.
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