Bauphasen Frühjahr 2021

Umladeplatz fertiggestellt

Die Anfahrt der Lang- und Schwerlastentransporte führt von der Autobahnabfahrt Reinsfeld (A1) über die B 407 bis Zerf und von dort über die B 268 bis in den Windpark. Der herausforderndste Streckenabschnitt ist dabei die Ortsdurchfahrt durch die Ortsgemeinde Zerf, die mit den Rotorblättern auf regulären Transportern aufgrund des nicht ausreichenden Kurvenradius nicht passiert werden kann. Aus diesem Grund muss dieser Streckenabschnitt mit einem sogenannten Selbstfahrer („Bladelifter“) zurückgelegt werden. Zur Zwischenlagerung und Wechsel des Transportfahrzeugs wurde am Hirschfelderhof an der B 407 ein Umladeplatz errichtet. Von hier bis zum Windpark werden die insgesamt

9 Rotorblätter mit dem Selbstfahrer transportiert.


Betonturmbau

An den Standorten der PEL1B und PEL2D hat bereits der Turmbau des Betonturms begonnen. Die beiden Anlagen haben jeweils eine Nabenhöhe von 161 m. Die Türme sind Hybridtürme, d. h. die untere Hälfte des Turms ist jeweils ein Betonturm und die obere Hälfte ein Stahlrohrturm.

Die Anlage PEL3E hat eine Nabenhöhe von 121 m, der Turm besteht durchgängig aus Stahlrohr.


Zuwegung

Für den Transport der Windenergieanlagenteile durch den Windpark mussten die bestehenden Wirtschaftswege für diese Transporte befestigt bzw. verbreitert werden. Die Kurvenradien mussten entsprechend vergrößert werden. Um die Eingriffe zu verringern, wurde einer dieser Radien mithilfe von Aluminiumplatten hergestellt sowie ein Teil der Wegeverbreiterung mit Stahlplatten durchgeführt.


Die Arbeiten wurden pünktlich zum ersten Antransport der Betonturmsegmente der PEL2D abgeschlossen.


Erster Bauabschnitt PEL1B abgeschlossen

Der erste Bauabschnitt konnte rechtzeitig abgeschlossen werden.



Fundamentbau abgeschlossen

Pünktlich Ende März hat an allen drei Standorten der Fundamentbau begonnen. Zuerst wurde die Sauberkeitsschicht gegossen, anschließen die Bewehrung des Fundaments hergestellt bis schließlich die Betonage erfolgte. Sobald der Beton ausgehärtet ist, kann das Fundament verfüllt werden.


 Baufortschritt WEA PEL1B

Da aufgrund der Witterung im Winter erst spät mit dem Ausbau der Stellflächen und der Ausschachtung der Fundamentgrube angefangen werden konnte, werden diese nun unter Hochdruck von der Firma Joh. Wacht GmbH & Co. KG fertiggestellt. Die Fundamentgrube ist bereits vollständig ausgeschachtet und der Massenausgleich zur Erstellung der Stellflächen befindet sich in den letzten Zügen.

 

Besondere Herausforderung dabei ist die Hanglage der Stellflächen. Auch hier kann der gleich anstehende, wertvolle und gut tragfähige Schieferfels optimal zur Herstellung der Stellflächen verwendet werden. Über die Baustraße müssen die Fahrzeuge eine große Höhendifferenz zwischen der Bundesstraße und den Stellflächen bewältigen, deswegen muss diese entsprechend hergestellt sein.


Beginn der Kabelverlegung  

Die Verlegung des Kabels zum Anschluss der drei Windkraftanlagen begann am 11.03.2021.

Zuerst wird die windparkinterne Kabeltrasse verlegt, danach wird das Kabel bis zum Einspeisepunkt am Umspannwerk in Gusterath verlegt.

Die Kabelverlegung wird von der Firma Fey GmbH Erd- und Tiefbau aus Bundenbach im Landkreis Birkenfeld durchgeführt. Das Kabel wird größtenteils mit einem Kabelpflug verlegt, nur einzelne Stellen müssen in offener Bauweise verlegt, gefräst oder mit einer Spülbohrung passiert werden.


Erster Bauabschnitt PEL3E abgeschlossen

Aufgrund der winterlichen Verhältnisse haben sich auch die Arbeiten an der WEA PEL3E verzögert. Inzwischen ist aber die Fundamentgrube ausgeschachtet. Auch die Stellflächen wurden mit Schotter gemäß ihrer späteren Belastung bei der Errichtung der WEA befestigt.

Die Stellfläche ist damit für den Fundamentbau vorbereitet. In einen letzten Schritt wird kurz vor dem Beginn des Fundamentbaus noch der Mittelpunkt von einem amtlich bestellten Vermesser eingemessen und die Gründungssohle von einem Bodengutachter der

Firma sbt-Laboratorium für Straßen- und Betonbau abgenommen.


  Bau der 3. Anlage beginnt WEA PEL1B

Nach dem langen Frost und Winter konnte am 02.03.2021 mit den Tiefbauarbeiten für die WEA „PEL1B“ begonnen werden. Die Tiefbauarbeiten werden von der in der Region ansässigen Firma Joh. Wacht GmbH & Co. KG mit Sitz in Konz durchgeführt.

Auch hier ist für die spätere Abnahme der Gründungssohle des Fundaments die Firma  sbt - Laboratorium für Straßen- und Betonbau aus Kenn zuständig.  Die für die Wirksamkeit der Genehmigung erforderliche Rückbaubürgschaft wurde bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg eingereicht.


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